Mobbing verlangt professionelle Hilfe: Schon am Anfang, bevor es beginnt.

Hilfestellung für Mobbingbetroffene
Was Führungspersonen beachten sollen.

 

Was ist Mobbing?

Es gibt verschiedene Definitionen.
Eines haben sie aber gemeinsam:

  • Mobbing-Betroffene werden Handlungen ausgesetzt, die einen feindseligen, demütigenden
    und einschüchternden Charakter haben.
  • Die Handlungen werden systematisch, häufig, zielgerichtet und über einen längeren Zeitraum
    durchgeführt.
  • Die betroffene Person ist in allen Bereichen ihres Daseins betroffen:

– Die sozialen Kontakte sind beeinträchtigt.
– Die Konflikte wirken sich auf den Körper aus.
– Das seelische Gleichgewicht ist gestört.
– Der wirtschaftliche Druck wächst.

 

Vier Irrtümer bei Mobbing-Prozessen

1. Alle glauben am Anfang, dass sie es alleine schaffen.

Die Mobbing-Betroffenen.
Die Vorgesetzten, die Entscheidungen zu treffen haben.

2. Die Konflikte werden sich schon von selber legen.

Am Anfang versuchen die Betroffenen, die Konflikte selber zu lösen. Manche haben Erfolg. Andere wieder keinen.
Nach mehreren Versuchen kommt der Gedanke auf, dass die Konflikte einfach auszustehen seien. Oder dass sie sich wohl legen würden.
Führungspersonen sind oft überfordert. Statt durch klare Richtlinien, geeignete strukturelle Maßnahmen, klare Kompetenzbeschreibungen und transparente Informationen für die notwendigen organisatorischen Rahmenbedingungen zu sorgen, machen sie am Anfang einen gravierenden Fehler: Sie schauen weg. Wohl auch in der Hoffnung, dass sich die Konflikte selber legen würden.

3. Die Dynamik des Prozesses ist kalkulierbar.

Betroffene erkennen am Anfang nicht die Dramatik eines Mobbing-Prozesses. Sie fühlen sich auch am Anfang sozial, körperlich und psychisch in der Lage, mit den Schwierigkeiten umzugehen. Der Prozess nimmt aber einen Verlauf, bei dem es ab einem bestimmten Zeitpunkt kein Zurück und keine Kontrolle mehr gibt. Tatsächliche Mobbing-Fälle enden fatal. Sie sind psychosozialer Totschlag. Psychosozialer Selbstmord.

Personalverantwortliche unterschätzen in der Regel die Kosten von Mobbing-Fällen. Widersprüchlichkeiten werden achselzuckend in Kauf genommen. Mit enormem Aufwand wird versucht, jeden EURO zu sparen. Auf der anderen Seite ist wenig Investitionsbereitschaft zu erkennen, wenn es darum geht, motivierende und inspirierende Rahmenbedingungen für das humane Kapital zu schaffen

4
. Externe Berater(innen) werden alles lösen. Keine kritische Auswahl der Berater(innen)

Das Paradoxe an Mobbing-Prozessen besteht auch darin, dass sich ab dem Zeitpunkt, wo andere Personen in den Prozess „helfend“ eingreifen, die Lage zuspitzt. Daher ist es von ausschlaggebender Bedeutung, wer wann und wo solche Prozesse begleitet, wer also zum Helfersystem zählt.

Wir bieten professionelle Hilfe:

  • Wir sind fachlich ausgebildet:
    – Als ÄrztInnen.
    – Als ArbeitspsychologInnen.
    – Als PsychotherapeutInnen.
    – Als UnternehmensberaterInnen.
  • Wir haben jahrelange Berufserfahrung.
  • Wir können diagnostizieren und erkennen rechtzeitig
    mögliche psychosomatische Folgeerkrankungen.
  • Wir können therapieren.
  • Wir garantieren Verschwiegenheit.
  • Wir ermöglichen Kontinuität im Beratungsprozess.
  • Wir machen uns Gedanken über das Danach.
  • Wir arbeiten an neuen Perspektiven.

 

Wir arbeiten professionell, weil es um Ihr (Über-)Leben geht.

Um das Soziale.
Das Körperliche.
Das Seelische.
Das Wirtschaftliche.

 

Effiziente Leistungsangebote für Unternehmen erfordern interdisziplinäre Ansätze. Wir haben sie.

  • Wir denken mit Ihnen über Ihre Leitbilder, Ihre Kultur und Ihre Ethik nach. In wohldefinierten Zielen erarbeiten wir mit Ihnen Leitbilder und Führungsgrundsätze, die eine gewinnbringende, konfliktärmere Zukunft gewährleisten.
  • Wir bilden die Personalverantwortlichen und Arbeitgeber(innen) aus, damit sie Mobbing bereits früh erkennen und mit diesen Prozessen umgehen können. Sie lernen, welche Rolle sie übernehmen sollen und was sie vermeiden müssen.
  • Durch Teamtraining, Kommunikationstraining oder auch Coaching setzen wir auch bei den persönlich bedingten Verhaltensmustern an, die zu solchen Konfliktprozessen führen können. Denn Mobbing-Prozesse beginnen dort, wo keine hilfreiche und nützliche Konfliktbewältigung stattgefunden hat. Und die haben auch mit der persönlichen Entwicklung aller Beteiligten zu tun.
  • Im konkreten Einzelfall arbeiten wir mediativ, ruhig und seriös. Es geht zunächst nicht um die Fragen von Schuld oder Unschuld. Es geht darum, wie alle Beteiligten hilfreich und mit neuen Perspektiven aus diesem Prozess herauskommen.